Viele Gemeinden haben ihre Schwerpunktarbeit bei Familien mit kleinen Kindern und in der Jugendarbeit. Das ist sehr wichtig. Wir finden, dass die Generation 50-Plus selten im Mittelpunkt von Gemeindearbeit steht, obwohl gerade sie die Hauptlast der Gemeindearbeit schultern. Sei es finanziell oder durch handfeste ehrenamtliche Arbeit. Oft sind die Kinder aus dem Haus und ihre Lebenssituation ändert sich, wenn sie in den Ruhestand gehen. Sie haben (gute) Gewohnheiten entwickelt und auch so manche Brüche, Enttäuschungen und Verletzungen in ihrem Leben erfahren. Genau das versuchen wir in besonderer Weise zu adressieren: Bei uns sind natürlich alle Menschen willkommen, unsere Veranstaltungen haben aber den Fokus, besonders diese ältere Generation anzusprechen. Wir tun es zum Beispiel dadurch, dass wir eine "digitale Barrierefreiheit" schaffen. Bei uns kommt man an alle Informationen, kann sich vernetzen oder zu Veranstaltungen anmelden, ohne digital "aufgerüstet" sein zu müssen. Wir vermeiden eine allzu intensive Durchsetzung der Sprache mit englischen Begriffen, die aus unserer Sicht zwar modern sind, aber für die ältere Generation auch erklärungsbedürftig. Wir haben Veranstaltungen, die für diese Generation zugeschnitten ist: Seniorenkreis, Begegnungs-Café, Spieleabend. Meist finden die Veranstaltungen am Vormittag oder Nachmittag statt.
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