Viele Gemeinden haben ihre Schwerpunktarbeit bei Familien mit kleinen Kindern und in der Jugendarbeit. Das ist sehr wichtig. Wir finden, dass die Generation 55-Plus selten im Mittelpunkt von Gemeindearbeit steht, obwohl gerade sie die Hauptlast der Gemeindearbeit schultern. Sei es finanziell oder durch handfeste ehrenamtliche Arbeit. Oft sind die Kinder aus dem Haus und ihre Lebenssituation ändert sich, wenn sie in den Ruhestand gehen. Sie haben (gute) Gewohnheiten entwickelt und auch so manche Brüche, Enttäuschungen und Verletzungen in ihrem Leben erfahren. Genau das versuchen wir in besonderer Weise zu adressieren: Bei uns sind natürlich alle Menschen willkommen. Unsere Veranstaltungen haben aber den Zuschnitt, besonders diese Generation anzusprechen und wir bekommen immer wieder die Rückmeldung, dass Menschen in diesem Alter sich bei uns besonders wohlfühlen. Wir schaffen zum Beispiel eine "digitale Barrierefreiheit". Bei uns kommt man an alle Informationen, kann sich vernetzen oder zu Veranstaltungen anmelden, ohne digital "aufgerüstet" sein zu müssen. Wir vermeiden eine Sprache mit allzu vielen englischen Begriffen, die aus unserer Sicht zwar modern sind, aber oft auch nicht mehr verstanden wird. Unsere Veranstaltungen sind für diese Generation zugeschnitten: Seniorenkreis, Spieleabend und entsprechende Themenangebote. Meist finden die Veranstaltungen am Vormittag oder Nachmittag und nicht so oft am Abend statt.
Neben den üblichen Angeboten wie Kirchenkaffee nach dem Gottesdienst und Gesprächskreisen, bieten wir Gebet nach dem Gottesdienst an. Wer für sich und seine Anliegen beten lassen möchte, kann dies tun. In unregelmäßigen Abständen gibt es auch Segnungs- und Salbungsgottesdienste. Wenn Sie neugierig geworden sind, dann kommen Sie gern vorbei.
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